Einen neuen Benutzer anlegen

Auf meinem neuen Manjaro-System wollte ich einen neuen Benutzer anlegen. Ich stellte fest, dass die Befehle adduser und deluser nicht zur Verfügung stehen. Statt dessen benutzt man useradd zum Anlegen eines Users und zum Löschen userdel.

Ich habe einen neuen Benutzer mit useradd benutzername angelegt. Dieser konnte sich aber nicht einloggen und landete immer wieder im Anmeldebildschirm. Es wurde kein /home Verzeichniss für diesen Benutzer angelegt. Der Befehl muss also mit weiteren Parametern ausgeführt werden.

sudo useradd -m -g users -s /bin/bash benutzername

Danach kann das Passwort vergeben werden.

sudo passwd benutzername

Linux Manjaro mit Xfce installiert

Nach 10 jähriger Ubuntu und Debian Nutzung hatte ich Lust auf eine neue Linux-Distribution. Am letzten Donnerstag wurde mir mehrmals beim Linux-Stammtisch in Berlin Friedrichshain die Linux-Distribution Manjaro empfohlen. 😉

Linux Manjaro mit Xfce
Linux Manjaro mit Xfce

Ich startete Manjaro von meinen USB-Stick mit der Option Starten (unfreie Treiber). Die Installation lief flott durch. Mich empfing ein Linux-System mit installierten unfreien Treibern. So war zum Beispiel der NVIDIA-Treiber bereits installiert sowie auch der Treiber für meine Netzwerkkarte. Bei Ubuntu und Debian muss man nach der Installation selbst Hand anlegen, um die unfreien Treiber zu installieren. Somit ist Manjaro auch gut für Einsteiger geeignet.

Meine Daten importierte ich aus dem letzten Backup. So hat mich die Installation und Einrichtung ca.1,5 Stunde Zeit gekostet. Es hat sich gelohnt. Ich bin gespannt auf das Rolling Release von Manjaro. Ich werde eine Weile bei Manjaro bleiben und mich dann an Arch Linux wagen. 🙂

Enlightenment

Ich habe mir Enlightenment angeschaut. Enlightenment ist ein Fenstermanger der als vollwertige Desktop-Umgebung eingestzt werden kann. Gerade für ressourcenschwache Hardware kann Enlightenment die richtige Desktop-Oberfläche sein.

desktop-enlightenment
desktop-enlightenment

Auf meinem Lenovo B560 finde ich Enlightenment nicht so ansprechend. Mir gefällt Xfce besser. Ich erwarte von meinen Notebook etwas mehr Funktionalität von der Desktop-Umgebung, die mir Enlightenment nicht bietet.

Linux-ISO-Image mit dd auf den USB-Stick schreiben

Die ersten Jahre meiner Linux-Karriere habe ich nur Ubuntu-Startmedien erstellt. Benutzt habe ich dafür den Ubuntu Startmedienersteller. Später benutze ich das Programm UNetbootin. Jetzt kürze ich den ganzen Vorgang ab und erstelle meinen USB-Stick mit dd im Terminal.
Den USB-Stick mit lsblk suchen:

NAME                  MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE  MOUNTPOINT

sda                     8:0    0 465,8G  0 disk  

├─sda1                  8:1    0   243M  0 part  /boot

├─sda2                  8:2    0     1K  0 part  

└─sda5                  8:5    0 465,5G  0 part  

  └─sda5_crypt        254:0    0 465,5G  0 crypt 

    ├─leno--vg-root   254:1    0 461,9G  0 lvm   /

    └─leno--vg-swap_1 254:2    0   3,6G  0 lvm   [SWAP]

sdb                     8:16   1   3,6G  0 disk  

├─sdb1                  8:17   1   630M  0 part  

└─sdb2                  8:18   1   416K  0 part  

sr0                    11:0    1  1024M  0 rom 

Das ISO-Image auf den USB-Stick schreiben:

sudo dd if=/home/andi/Downloads/linux.iso of=/dev/sdb; sync

Hallo KDE

Ich habe die letzten 3 Jahre Debian mit Xfce auf meinem Notebook eingesetzt. In dieser Zeit habe ich Xfce voll ausgereizt.
In der letzten Tagen habe ich Lust auf KDE-Programme bekommen. Gestern habe ich mir dann ein Debian Jessie mit KDE auf meinem Notebook aufgesetzt.

KDE Desktop
KDE Desktop

Meine bevorzugten KDE-Programme sind:

    • Konqueror
    • Dolphin
    • Akregator
    • Amorak
    • Klipper

Das schöne am Konqueror und Dolphin ist das sich die Fensterinhalte teilen lassen. Im Gnome-Dateimanager Nautilus wurde diese Funktion leider entfernt. Früher konnte man das Nautilus-Fenster mit der Taste F3 halbieren.
Der Akregator ist ein übersichtlicher Feedreader. Amorak ist der Musikplayer aus der Linuxwelt der mir am besten gefällt. Er ist auch in der Lage den Online-Musikdienst Jamendo zu durchsuchen.
Klipper ist die standardmäßige Zwischenablage in KDE.

Bei dem ganzen Spaß mit KDE auf meinem Notebook, gibt es einen Haken. KDE läuft flüssig. Dennoch lastet die Oberfläche beim Arbeiten den Prozessor und den RAM zu 80% aus. Mit Xfce betrug die durchschnittliche Auslastung ca. 10%.

KDE gefällt mir sehr gut. Die vielen Einstellungsmöglichkeiten sind der Wahnsinn. Auf Dauer wird sich KDE auf meinem Notebook nicht durchsetzen können. Die Hardwarelast der Oberfläche ist zu hoch.Im Moment experimentiere ich mit Enlightenment. 😉

Debian sources.list erweitern

Wenn ich auf meinem Notebook (Lenovo B560) Debian einsetze, muss ich die /etc/apt/sources.list erweitern. Damit ich das WLAN benutzen kann, muss ich den unfreien Treiber Broadcom 802.11 nachinstallieren. Damit das funktioniert muss ich zuerst unfreie Quellen des Debian-Projekts in der Paketverwaltung aktivieren.
Paketquelle:

deb http://ftp.de.debian.org/debian jessie main non-free