Ich wurde von netzpolitik.org zum Thema PinePhone interviewt: Ist das PinePhone alltagstauglich?
https://netzpolitik.org/2020/freie-smartphones-ist-das-pinephone-alltagstauglich/
Vielen Dank für das Gespräch!
PinePhone: Mein Linux-Smartphone
Ich habe nun endlich ein richtiges Linux-Smartphone.
Der Postbote hat mir mein PinePhone in der Community Edition: UBports an die Wohnungstür geliefert. Ich musste noch 46,09€ für den Zoll nachzahlen.

Meine ersten Eindrücke von dem Gerät sind sehr gut. Ubuntu Touch ist in dieser Edition auf dem Gerät vorinstalliert.
Die Einrichtung des Systems war Ubuntu-typisch; also sehr einfach. Mein ersten Bootvorgang nahm ich vom Gerät vor und testete später den Boot von der MicroSD-Karte. Es geht also ein Dualboot; wenn man so will.
Ich werde in der nächsten Zeit das Gerät und verschiedene Distributionen testen und Anleitungen verfassen.
Für die ganz Neugierigen sei gesagt:
-Telefon und SMS per SIM-Karte funzt

Das PinePhone ist ein von Pine64 entwickeltes Smartphone auf dem verschiedene Linux Distributionen lauffähig sind. Viele Komponenten werden angeschraubt und nicht verlötet, so kann das Telefon leicht zerlegt werden kann. Einzelne Bauteile (wie z.B Akku und Kamera) können ausgetauscht werden.
Es sollte jedem klar sein, dass noch nicht alle Funktionen in der GUI laufen. Mein Eindruck des Entwicklungsstandes der Linux-Smartphones-Distributionen, ist vergleichbar, wie Linux auf dem Desktop vor 15 Jahren.
Damals sind viele Computernutzer auf Linux umgestiegen und dadurch haben sich die Desktops sehr schnell weiter entwickelt.
Ein ähnliche Entwicklung sehe ich nun auch für die Linux-Smartphones. Denn bis zum PinePhone, gab es bisher überhaupt gar keine Hardware für Linux-Smartphones.
Das PinePhone wurde bisher in zwei Versionen vertrieben.
– PinePhone Brave Heart
– PinePhone in der Community Edition: UBports
Von einer einlegbaren MicroSD-Karte kann ein Betriebssystem gebootet werden. Das PinePhone in der Community Edition ubports wird mit vorinstallierten Ubuntu Touch ausgeliefert.
Eine MicroSD-Karte mit einem Image bestücken
Wenn auf dem PinePhone(Brave Heart) noch kein Betriebssystem installiert ist, kann man Ubuntu Touch von einer MicroSD-Karte booten. Dazu lädt man sich Ubuntu Touch auf seinen Computer von der UBports-Webseite herunter und entpackt dort das Image.
Im nächsten Schritt wird das Image mit dd auf eine MicroSD-Karte geschrieben.
sudo dd if=/home/andi/Downloads/ubuntu-touch-pinephone.img of=/dev/sdb1; sync
Nun kann die MicroSD-Karte in das PinePhone eingelegt werden und der Einschaltknopf betätigt werden. Ubuntu Touch bootet nun von der Karte.
SIM und MicroSD-Karte einlegen
Der Kartenschacht befindet in der oberen rechten Ecke des Akkuschachtes. Der Schacht hat zwei übereinander liegende Einschübe. Zuerst steckt man die Micro-SIM Card in den unteren Bereich des Schachtes ein und darüber die MicroSD-Karte.
Dualboot
Da bei dem PinePhone eine Installation auf dem Gerät möglich ist und das Gerät auch über den MicroSD-Karten-Slot booten kann; ist ein Dualboot möglich. Nutzer die PinePhone in der Community Edition ubports haben, haben bereits Ubuntu Touch auf ihrem Gerät installiert. Möchte der UbuntuUser wissen wie weit z.B. postmarketOS mit der Entwicklung der Software für das PinePhone ist, so kann er diese per Dualboot testen. Das Vorgehen ist das gleiche, wie beim Abschnitt: Eine MicroSD-Karte mit einem Image bestücken
Image herunterladen von der https://images.postmarketos.org/bpo/v24.06/pine64-pinephone/ .
Image mit dd auf die MicroSD-Karte schreiben.
sudo dd if=/home/andi/Downloads/pine-pinephone-20200228-plasma.img of=/dev/sdb1; sync
Nun kann die MicroSD-Karte in das PinePhone eingelegt werden und der Einschaltknopf betätigt werden. postmarketOS mit Plasma bootet nun auf dem Smartphone von der Karte.
Um auf dem Laufenden zum PinePhone mit Ubuntu Touch zu bleiben, lies das Wiki! https://wiki.ubuntuusers.de/PinePhone/
Thunderbird Adressbuch öffnen
Manchmal möchte ich nur mein Thunderbird-Adressbuch öffnen, ohne das gesamte Programm Thunderbird öffnen zu müssen.
Dazu gebe ich folgenden Befehl in mein Terminal ein:
thunderbird -addressbook
Hallo Focal Fossa
Ich habe nun meine Xubuntu Installationen auf 20.04 Focal Fossa hochgezogen. Heute vor 2 Jahren bin ich wieder auf Ubuntu gewechselt. Mit Bionic Beaver war ich sehr zufrieden. Ein Wechsel wäre noch nicht nötig gewesen, wäre da nicht die Neugier auf das Neue Xubuntu 20.04 LTS Focal Fossa.

Der Hauptgrund für meinen frühen Wechsel ist, das in Ubuntu 20.04 Mumble in Version 1.3 vorliegt. Mumble hatte in den letzten Monaten einen großen Versionssprung gemacht. Mumble ist aktuell eines meiner meist genutzten Programme. Meine Linux Communitys kommunizieren durch die aktuelle Corona Situation viel über diese Sprachkonferenzsoftware. Bbisher waren nur meine Gamerkollegen von Mumble begeistert. Das hat sich nun geändert und viel mehr User nutzen Mumble.
Vor einem Monat hatte ich erst mein Notebook mit der Beta von Xubuntu 20.04 LTS Focal Fossa bestückt. Ich installierte meine Programme und führte Tests durch. Dabei stellte ich fest das meine Conky-Konfiguration nicht mehr funktioniert. Grund dafür war eine veraltete Syntax in meiner .conkyrc.
Die Beta von Focal Fossa lief auf meinem Notebook so gut, dass ich auf meinen 3 Produktivmaschinen ebenfalls schon die Beta installiert hatte. Durch diese Erfahrungen konnte ich einige Arikel im Wiki von ubuntuusers.de aktualisieren.
Mein Fazit: Xubuntu 20.04 LTS ist eine sehr gelungene Distribution für den Linux-Einsteiger und auch für den erfahrenen LinuxUser.
Systeminformationen mit inxi ausgeben
Chemnitzer Linux-Tage 2020
Die Chemnitzer Linux-Tage werden am 14. und 15. März nicht stattfinden. Absage der CLT
Fehlermeldung in Ubuntu ausschalten
Netzwerk mit Pi-hole sauber halten
Steffen hat vor einem Jahr erklärt, wie man sein Netzwerk mit Unterstützung von Pi-hole sauber hält.
kaffeeringe.de: Pi-hole filtert den Scheiß aus dem Netz
Ich habe mir ein Raspbian Lite installiert und eingerichtet. Ich bin im System eingeloggt und mache mich zu Root.
pi@raspberry:~ $ sudo -s
Ich erstelle das Verzeichniss pihole.
root@raspberry:/home/pi# mkdir pihole
Ich wechsle in das Verzeichniss pihole.
root@raspberry:/home/pi# cd pihole/
Ich lade Pi-hole in das aktuelle Verzeichniss herunter
root@raspberry:/home/pi/pihole# wget -O basic-install.sh https://install.pi-hole.net
Nun starte ich das Installationsskript
root@raspberry:/home/pi/pihole# bash basic-install.sh
Wenn das Skript beendet ist, ist Pi-hole installiert.
Nun trägt man die IP des Raspberry Pi in seinem Router als DNS-Server ein. Ab jetzt filtert Pi-hole alle im Netzwerk aufgerufenen Webseiten.
Pi-hole updaten
Auch bei Pi-hole muss man Updates einspielen. Im Frontend von Pi-hole wird angezeigt wenn Updates zur Verfügung stehen.
Wenn das der Fall ist, geht man wieder in das Verzeichnis pihole und führt den Update-Befehl aus.
root@raspberry:/home/pi/pihole# pihole -up
Lightdm – Anmeldebildschirm anpassen
Ich individualisiere mein Lightdm. Ich lege ein Hintergrundbild für Lightdm fest und verschiebe das Eingabemenü(Login-Feld).
Das Hintergrundbild muss als .png vorliegen.
Ich kopiere das gewünschte Bild nach /usr/share/pixmaps/.
sudo cp Bilder/Wallpaper/linux.png /usr/share/pixmaps/
Ich kontrolliere ob der Kopiervorgang erfolgreich war.
ls -la /usr/share/pixmaps/
Ich konfiguriere Lightdm in der Datei lightdm-gtk-greeter.conf
sudo nano /etc/lightdm/lightdm-gtk-greeter.conf
Ich editiere 2 Zeilen:
für den Hintergrund
background=/usr/share/pixmaps/linux.png
Ich lege die Position für das Login-feld fest
position= 10% 10%
Arch Linux chrooten
Ich beziehe mich auf die Arch Linux Installationsanleitung von wiki.archlinux.de Systemverschlüsselung mit dm-crypt.
Wenn meine Arch Linux Installation aus irgend einen Grund nicht mehr booten möchte, versuche ich sie von einen Installationstick per chroot zu reparieren.
Ich boote von meinem Arch Linux Installationstick und arbeite in der Konsole.
Ich lade das deutsche Tastatur-Layout.
root@archiso ~ # loadkeys de-latin1
Ich entschlüssele die Festplatte in meinem Rechner.
root@archiso ~ # cryptsetup luksOpen /dev/sda2 lvm
Ich mounte die Partitionen der Festplatte in das Live-System.
root@archiso ~ # mount /dev/mapper/main-root /mnt
root@archiso ~ # mount /dev/mapper/main-home /mnt/home
root@archiso ~ # mount /dev/sda1 /mnt/boot
Jetzt wechsele ich in die chroot-Umgebung.
root@archiso ~ # arch-chroot /mnt
Nun kann ich mit Befehlen auf dem installierten System arbeiten. Wenn ich fertig bin verlasse ich die chroot-Umgebung.
[root@archiso /] / # exit
Ich hänge die Partitionen aus.
root@archiso ~ # umount /mnt/boot
root@archiso ~ # #umount /mnt/home
Ich starte den Rechner neu.
root@archiso ~ # reboot