PinePhone: Mein Linux-Smartphone

Ich habe nun endlich ein richtiges Linux-Smartphone.

Der Postbote hat mir mein PinePhone in der Community Edition: UBports an die Wohnungstür geliefert. Ich musste noch 46,09€ für den Zoll nachzahlen.

PINE64-PinePhone
morph-browser

Meine ersten Eindrücke von dem Gerät sind sehr gut. Ubuntu Touch ist in dieser Edition auf dem Gerät vorinstalliert.

Die Einrichtung des Systems war Ubuntu-typisch; also sehr einfach. Mein ersten Bootvorgang nahm ich vom Gerät vor und testete später den Boot von der MicroSD-Karte. Es geht also ein Dualboot; wenn man so will.

Ich werde in der nächsten Zeit das Gerät und verschiedene Distributionen testen und Anleitungen verfassen.
Für die ganz Neugierigen sei gesagt:
-Telefon und SMS per SIM-Karte funzt

PinePhone mit Ubuntu Touch
PinePhone Vorder- und Rückseite

Das PinePhone ist ein von Pine64 entwickeltes Smartphone auf dem verschiedene Linux Distributionen lauffähig sind. Viele Komponenten werden angeschraubt und nicht verlötet, so kann das Telefon leicht zerlegt werden kann. Einzelne Bauteile (wie z.B Akku und Kamera) können ausgetauscht werden.

Es sollte jedem klar sein, dass noch nicht alle Funktionen in der GUI laufen. Mein Eindruck des Entwicklungsstandes der Linux-Smartphones-Distributionen, ist vergleichbar, wie Linux auf dem Desktop vor 15 Jahren.
Damals sind viele Computernutzer auf Linux umgestiegen und dadurch haben sich die Desktops sehr schnell weiter entwickelt.
Ein ähnliche Entwicklung sehe ich nun auch für die Linux-Smartphones. Denn bis zum PinePhone, gab es bisher überhaupt gar keine Hardware für Linux-Smartphones.

Das PinePhone wurde bisher in zwei Versionen vertrieben.

– PinePhone Brave Heart

– PinePhone in der Community Edition: UBports

Von einer einlegbaren MicroSD-Karte kann ein Betriebssystem gebootet werden. Das PinePhone in der Community Edition ubports wird mit vorinstallierten Ubuntu Touch ausgeliefert.

Eine MicroSD-Karte mit einem Image bestücken

Wenn auf dem PinePhone(Brave Heart) noch kein Betriebssystem installiert ist, kann man Ubuntu Touch von einer MicroSD-Karte booten. Dazu lädt man sich Ubuntu Touch auf seinen Computer von der UBports-Webseite herunter und entpackt dort das Image.

Im nächsten Schritt wird das Image mit dd auf eine MicroSD-Karte geschrieben.

sudo dd if=/home/andi/Downloads/ubuntu-touch-pinephone.img of=/dev/sdb1; sync

Nun kann die MicroSD-Karte in das PinePhone eingelegt werden und der Einschaltknopf betätigt werden. Ubuntu Touch bootet nun von der Karte.

SIM und MicroSD-Karte einlegen

Kartenschacht: SIM und MicroSD-Karte

Der Kartenschacht befindet in der oberen rechten Ecke des Akkuschachtes. Der Schacht hat zwei übereinander liegende Einschübe. Zuerst steckt man die Micro-SIM Card in den unteren Bereich des Schachtes ein und darüber die MicroSD-Karte.

Dualboot

Da bei dem PinePhone eine Installation auf dem Gerät möglich ist und das Gerät auch über den MicroSD-Karten-Slot booten kann; ist ein Dualboot möglich. Nutzer die PinePhone in der Community Edition ubports haben, haben bereits Ubuntu Touch auf ihrem Gerät installiert. Möchte der UbuntuUser wissen wie weit z.B. postmarketOS mit der Entwicklung der Software für das PinePhone ist, so kann er diese per Dualboot testen. Das Vorgehen ist das gleiche, wie beim Abschnitt: Eine MicroSD-Karte mit einem Image bestücken

Image herunterladen von der https://images.postmarketos.org/bpo/v24.06/pine64-pinephone/ .

Image mit dd auf die MicroSD-Karte schreiben.

sudo dd if=/home/andi/Downloads/pine-pinephone-20200228-plasma.img of=/dev/sdb1; sync

Nun kann die MicroSD-Karte in das PinePhone eingelegt werden und der Einschaltknopf betätigt werden. postmarketOS mit Plasma bootet nun auf dem Smartphone von der Karte.

Um auf dem Laufenden zum PinePhone mit Ubuntu Touch zu bleiben, lies das Wiki! https://wiki.ubuntuusers.de/PinePhone/

Hallo Focal Fossa

Ich habe nun meine Xubuntu Installationen auf 20.04 Focal Fossa hochgezogen. Heute vor 2 Jahren bin ich wieder auf Ubuntu gewechselt. Mit Bionic Beaver war ich sehr zufrieden. Ein Wechsel wäre noch nicht nötig gewesen, wäre da nicht die Neugier auf das Neue Xubuntu 20.04 LTS Focal Fossa.

Ubuntu
Xfce

Der Hauptgrund für meinen frühen Wechsel ist, das in Ubuntu 20.04 Mumble in Version 1.3 vorliegt. Mumble hatte in den letzten Monaten einen großen Versionssprung gemacht. Mumble ist aktuell eines meiner meist genutzten Programme. Meine Linux Communitys kommunizieren durch die aktuelle Corona Situation viel über diese Sprachkonferenzsoftware. Bbisher waren nur meine Gamerkollegen von Mumble begeistert. Das hat sich nun geändert und viel mehr User nutzen Mumble.

Vor einem Monat hatte ich erst mein Notebook mit der Beta von Xubuntu 20.04 LTS Focal Fossa bestückt. Ich installierte meine Programme und führte Tests durch. Dabei stellte ich fest das meine Conky-Konfiguration nicht mehr funktioniert. Grund dafür war eine veraltete Syntax in meiner .conkyrc.

Die Beta von Focal Fossa lief auf meinem Notebook so gut, dass ich auf meinen 3 Produktivmaschinen ebenfalls schon die Beta installiert hatte. Durch diese Erfahrungen konnte ich einige Arikel im Wiki von ubuntuusers.de aktualisieren.

Mein Fazit: Xubuntu 20.04 LTS ist eine sehr gelungene Distribution für den Linux-Einsteiger und auch für den erfahrenen LinuxUser.

Netzwerk mit Pi-hole sauber halten

Steffen hat vor einem Jahr erklärt, wie man sein Netzwerk mit Unterstützung von Pi-hole sauber hält.

kaffeeringe.de: Pi-hole filtert den Scheiß aus dem Netz

Ich habe mir ein Raspbian Lite installiert und eingerichtet. Ich bin im System eingeloggt und mache mich zu Root.

pi@raspberry:~ $ sudo -s

Ich erstelle das Verzeichniss pihole.

root@raspberry:/home/pi# mkdir pihole

Ich wechsle in das Verzeichniss pihole.

root@raspberry:/home/pi# cd pihole/

Ich lade Pi-hole in das aktuelle Verzeichniss herunter

root@raspberry:/home/pi/pihole# wget -O basic-install.sh https://install.pi-hole.net

Nun starte ich das Installationsskript

root@raspberry:/home/pi/pihole# bash basic-install.sh

Wenn das Skript beendet ist, ist Pi-hole installiert.

Nun trägt man die IP des Raspberry Pi in seinem Router als DNS-Server ein. Ab jetzt filtert Pi-hole alle im Netzwerk aufgerufenen Webseiten.

Pi-hole updaten

Auch bei Pi-hole muss man Updates einspielen. Im Frontend von Pi-hole wird angezeigt wenn Updates zur Verfügung stehen.

Wenn das der Fall ist, geht man wieder in das Verzeichnis pihole und führt den Update-Befehl aus.

root@raspberry:/home/pi/pihole# pihole -up

Arch Linux chrooten

Ich beziehe mich auf die Arch Linux Installationsanleitung von wiki.archlinux.de Systemverschlüsselung mit dm-crypt.

Wenn meine Arch Linux Installation aus irgend einen Grund nicht mehr booten möchte, versuche ich sie von einen Installationstick per chroot zu reparieren.

Ich boote von meinem Arch Linux Installationstick und arbeite in der Konsole.

Ich lade das deutsche Tastatur-Layout.

root@archiso ~ # loadkeys de-latin1

Ich entschlüssele die Festplatte in meinem Rechner.

root@archiso ~ # cryptsetup luksOpen /dev/sda2 lvm

Ich mounte die Partitionen der Festplatte in das Live-System.

root@archiso ~ # mount /dev/mapper/main-root /mnt
root@archiso ~ # mount /dev/mapper/main-home /mnt/home
root@archiso ~ # mount /dev/sda1 /mnt/boot

Jetzt wechsele ich in die chroot-Umgebung.

root@archiso ~ # arch-chroot /mnt

Nun kann ich mit Befehlen auf dem installierten System arbeiten. Wenn ich fertig bin verlasse ich die chroot-Umgebung.

[root@archiso /] / # exit

Ich hänge die Partitionen aus.

 root@archiso ~ # umount /mnt/boot
root@archiso ~ # #umount /mnt/home

Ich starte den Rechner neu.

root@archiso ~ #  reboot