Ich habe mir Enlightenment angeschaut. Enlightenment ist ein Fenstermanger der als vollwertige Desktop-Umgebung eingestzt werden kann. Gerade für ressourcenschwache Hardware kann Enlightenment die richtige Desktop-Oberfläche sein.
Auf meinem Lenovo B560 finde ich Enlightenment nicht so ansprechend. Mir gefällt Xfce besser. Ich erwarte von meinen Notebook etwas mehr Funktionalität von der Desktop-Umgebung, die mir Enlightenment nicht bietet.
Die ersten Jahre meiner Linux-Karriere habe ich nur Ubuntu-Startmedien erstellt. Benutzt habe ich dafür den Ubuntu Startmedienersteller. Später benutze ich das Programm UNetbootin. Jetzt kürze ich den ganzen Vorgang ab und erstelle meinen USB-Stick mit dd im Terminal.
Den USB-Stick mit lsblk suchen:
NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sda 8:0 0 465,8G 0 disk
├─sda1 8:1 0 243M 0 part /boot
├─sda2 8:2 0 1K 0 part
└─sda5 8:5 0 465,5G 0 part
└─sda5_crypt 254:0 0 465,5G 0 crypt
├─leno--vg-root 254:1 0 461,9G 0 lvm /
└─leno--vg-swap_1 254:2 0 3,6G 0 lvm [SWAP]
sdb 8:16 1 3,6G 0 disk
├─sdb1 8:17 1 630M 0 part
└─sdb2 8:18 1 416K 0 part
sr0 11:0 1 1024M 0 rom
Ich habe die letzten 3 Jahre Debian mit Xfce auf meinem Notebook eingesetzt. In dieser Zeit habe ich Xfce voll ausgereizt. In der letzten Tagen habe ich Lust auf KDE-Programme bekommen. Gestern habe ich mir dann ein Debian Jessie mit KDE auf meinem Notebook aufgesetzt.
Meine bevorzugten KDE-Programme sind:
Konqueror
Dolphin
Akregator
Amorak
Klipper
Das schöne am Konqueror und Dolphin ist das sich die Fensterinhalte teilen lassen. Im Gnome-Dateimanager Nautilus wurde diese Funktion leider entfernt. Früher konnte man das Nautilus-Fenster mit der Taste F3 halbieren. Der Akregator ist ein übersichtlicher Feedreader. Amorak ist der Musikplayer aus der Linuxwelt der mir am besten gefällt. Er ist auch in der Lage den Online-Musikdienst Jamendo zu durchsuchen. Klipper ist die standardmäßige Zwischenablage in KDE.
Bei dem ganzen Spaß mit KDE auf meinem Notebook, gibt es einen Haken. KDE läuft flüssig. Dennoch lastet die Oberfläche beim Arbeiten den Prozessor und den RAM zu 80% aus. Mit Xfce betrug die durchschnittliche Auslastung ca. 10%.
KDE gefällt mir sehr gut. Die vielen Einstellungsmöglichkeiten sind der Wahnsinn. Auf Dauer wird sich KDE auf meinem Notebook nicht durchsetzen können. Die Hardwarelast der Oberfläche ist zu hoch.Im Moment experimentiere ich mit Enlightenment. 😉
Wenn ich auf meinem Notebook (Lenovo B560) Debian einsetze, muss ich die /etc/apt/sources.list erweitern. Damit ich das WLAN benutzen kann, muss ich den unfreien Treiber Broadcom 802.11 nachinstallieren. Damit das funktioniert muss ich zuerst unfreie Quellen des Debian-Projekts in der Paketverwaltung aktivieren. Paketquelle:
deb http://ftp.de.debian.org/debian jessie main non-free
Der in Xfce verwendetete Dateimanager Thunar kann sich per SSH mit anderen Rechnern verbinden.
Es wird die gewünschte SSH-Verbindung in die Adresszeile des Dateimanagers eingegeben.
sftp://andi@192.168.178.10
Angela hat mir stolz berichtet, dass sie Prune gefunden hat. Sie kann jetzt endlich ihre GPS-Tracks bearbeiten. Prune ist eine Open Source Software zum bearbeiten von aufgezeichneten GPS-Daten.
Wenn Prune mit einem Garmin
Mit Prune ist es auch möglich auf das Garmin Dakota 20 zuzugreifen. Das Garmin Dakota 20 ist meiner Meinung ein Problemkind, da es bei der Verbindung per USB-Kabel mit einem Rechner sofort in den USB-Modus verfällt und über das Touchscreen nicht mehr bedienbar ist. Das war schon fast ein Grund für Angela das Dakota 20 zurück zu geben. Doch dann kam Prune. Prune kann mit diesem eigenwilligem Verhalten umgehen und im-und exportiert fleißig die Daten. Mit dem Programm Gebabbel ist das zum Beispiel nicht möglich.
Mit meinem Garmin eTrex Legend HCx hatte ich bisher noch nie Probleme um die aufgezeichneten GPS-Daten am PC zu bearbeiten. Für die Anschaffung des Garmin eTrex Legend war für mich entscheidend, dass es sehr gut mit Open Source und freier Software funktioniert. So kann man auf vielfältige Anleitungen und Problemlösungen der Entwickler und der Community im Netz zurückgreifen. Mit proprietären Anwendungen ist man ja oft hilflos und allein gelassen. Darum punktet bei mir auch nur noch Open Source.
Prune unter Ubuntu
Prune befindet sich in den Paketquellen ab Ubuntu 10.10 Maverick Meerkat und kann dort mit dem Paket gpsprune über die Paketverwaltung installiert werden.
Ich mußte vor einiger Zeit an meinem Desktop-Rechner mit UEFI-Board den Arbeitsspeicher mittels memtest testen.
Ich habe mir von der Projektseite die memtest86-usb.tar.gz heruntergeladen und entpackt.
Bevor ich das Image per dd auf den USB-Stick schreibe überprüfe ich die Partitionierung, damit ich wirklich den USB-Stick beschreibe und nicht meine Festplatte.
fdisk -l
Mein USB-Stick ist als sdb eingehangen. Nun beschreibe ich den Stick mit dd.
Im November 2012 hatte ich mir meinen Desktop-PC zusammen gebaut. Im Herbst 2015 kam es immer zu Abstürzen der Maschine. Die grafische Oberfläche fror beim Abspielen von Videos wiederholt ein. Nach einem Reboot per Reset-Taste zeigte sich für einen kurzen Moment eine UEFI-Fehlermeldung.
Ich führte einen memtest durch, um den Arbeitsspeicher zu testen. Dieser war ohne Befund. Es gab keinen Hinweis auf einen Defekt der Speicherriegel.
Ich kreiste das Problem auf die Grafikkarte ein. Zu weiteren Testzwecken richtete ich einen Dualboot mit Ubuntu und Windows ein. Ein Aufruf des Windows DirectX-Diagnoseprogramms dxdiag war unauffällig. Spiele in Battlefield 4 stürzten mit DirectX-Fehlern ab.
Ich baute die Grafikkarte aus dem PC aus und schloss den Monitor per HDMI direkt an dem HDMI-Ausgang des Mainboards an. Es gab keine weiteren Abstürze.
Ich bestellte mir eine neue Grafikkarte (Asus NVIDIA GeForce GTX750TI) und baute diese ein. Seitdem läuft mein PC wieder ohne Probleme. Mein Ubuntu 14.04. musste ich durch ein Ubuntu 15.10 ersetzen. Erst Ubuntu 15.10 Wily Werewolf kann mit meiner aktuellen Grafikkarte umgehen.
Mit der „Hoch“- und „Runter“-Taste läßt es sich durch den Verlauf der Bash blättern. Hat man versehentlich ein Passwort im falschen Moment in die Bash eingegebn, so bleibt es in der Bash-History nachschlagbar.
In dieser Situation kommt schnell der Wunsch auf, den Verlauf der Bash zu löschen.
Und das geht so:
history -c
Nun kann man sich wieder beim durchblättern des Bash-Verlaufs über die Schulter schauen lassen. 🙂
Damit Conky nach einem Reboot auf dem Desktop erscheint muss eine Datei im Verzeichniss ~.config/ im Home-Verzeichniss angelegt werden. Die Datei heißt conky.desktop.
cd .config/
mkdir autostart
cd autostart/
Die conky.desktop mit nano anlegen mit dem folgendem Text füllen und abspeichern.
nano conky.desktop
[Desktop Entry]
Encoding=UTF-8
Version=0.9.4
Type=Application
Name=conky
Comment=
Exec=conky -p 10
StartupNotify=false
Terminal=false
Hidden=false
Nach dem Neustarten des Systems erscheint die Ausgabe meiner .conkyrc auf dem Desktop.