Chemnitzer Linux-Tage 2017

Vom 11. und 12. März 2017 traf sich die Linux-Community in Chemnitz. Es gab viele Vorträge und Stände zu besuchen. Für das leibliche Wohl wurde auch gut gesorgt. Das Motto der CLT2017 hieß Barrieren einreißen.

Meine besuchten Vorträge:

Samstag, 11. März 2017

    • Vi(m) – Texteditor für Einsteiger?
    • Sicherheit und Vertrauen – Erfahrungen als Open Source Hacker
    • ADRIANE – Desktop für blinde Computeranwender
    • Einen hochsicheren Laptop mit Ubuntu einrichten
    • Passwort-Manager im Multi-Device-Setup

Sonntag, 12. März 2017

    • Windows-Systeme vor Ransomware schützen – mit Linux und X2Go
    • Sichere und zuverlässige Updates für dein Embedded Device
    • Softwaretest für das Konfigurationsmanagement mit Test Kitchen
    • Katastrophenschutz durch Backup – auch privat
Cyber
Cyber Cyber Cyber

Es fand ein reger Austausch zwischen den Teilnehmern statt.

Den Pacman Cache leeren

Im November hatte ich meine Root-Partition auf 20GB vergrößert. Nun ist die Partition schon wieder um 4GB größer geworden, ohne das neue Installationen hinzukamen. Es galt nicht mehr benötigte und veraltete Pakete aus (/var/cache/pacman/pkg) zu entfernen. Einen Überblick verschaffe ich mir mit:

du -sh /var/cache/pacman/pkg

Nun entferne ich die nicht mehr benötigten gecachten Pakete.

sudo pacman -Sc
Pacman-Cache löschen
Pacman-Cache löschen

Nun ist meine Root-Partition nur noch mit 7GB belegt. 🙂

HTML in E-Mails

Ich möchte darauf hinweisen, dass ich keine HTML-Mails lese.
Zur Information!
HTML benutzt man um Webseiten zu erstellen und nicht um E-Mails zu gestalten.
Und Hinweise wie: Bitte nutzen Sie die HTML-Ansicht verhindern nicht das ungelesene Löschen der E-Mail. Wenn eine Mail nicht im Reintext-Format lesbar ist, ist sie sowieso Schrott und wandert sofort in den Mülleimer!

Syslinux und ext-Dateisysteme

Ab der Version Syslinux 6.03 müssen Partitionen bei 64Bit-Systemen anders formatiert werden.

Achtung: Seit Syslinux 6.03 werden einige der mit Version 1.43 der e2fsprogs (17. Mai 2016) neu eingeführten Eigenschaften wie z.B. die standardmäßig aktivierte 64bit Unterstützung der ext-Dateisysteme nicht mehr unterstützt. Siehe: [1] Syslinux bricht den Bootvorgang mit der Fehlermeldung ‚Failed to load ldlinux.c32‘ ab. Soll Syslinux von einer mit ext formatierten Partition booten muss beim Formatieren dieser Partition die Option ‚-O \^64bit‘ im mkfs-Befehl mit angegeben werden. Eine nachträgliche Umwandlung in 32bit-ext ist mit ‚resize2fs -s‘ möglich.

Quelle: https://wiki.archlinux.de/title/Syslinux

Die bisherige Formatierung, die den Fehler Failed to load ldlinux.c32 produziert, sah so aus.

mkfs.ext4 -L p_arch /dev/sda1

Wenn man Syslinux mit ext verwenden möchte, muss die Formatierung mit der Option -O \^64bit angepasst werden.

mkfs.ext4 -L p_arch -O\^64bit /dev/sda1

Mit diesem Wissen werde ich morgen eine neue Arch Linux Installation starten. 🙂

Firefox startet nicht

Lässt Firefox sich nicht starten und gibt Folgendes aus,

Firefox is already running, but is not responding. To open a new window, you must first close the existing Firefox process, or restart your system.

hilft ein

killall firefox

im Terminal.
Danach sollte sich Firefox grafisch starten lassen. Wenn nicht hilft der Aufruf im Terminal!

firefox

Sollte sich Firefox jetzt widererwartend nicht starten lassen, erhält man Fehlermeldungen, um das Problem zu beseitigen.

Die Dos-Partitionstabelle löschen

Wenn ich Linux neu aufsetze, dann möchte ich manchmal zuerst die vorhandene Partitionstabelle löschen. Dazu setze ich den dd-Befehl ein.

sudo dd if=/dev/zero of=/dev/sda bs=512 count=1

Mit dem Befehl wird der erste Sektor der Festplatte gelöscht. Dieser Bereich nennt sich Master Boot Record (MBR) und enthält die Partitionstabelle. Nach dem Löschen der Partitionstabelle sind die vorherigen Dateien auf der Festplatte noch vorhanden. Nun Kann ich eine neue Partitionstabelle anlegen und die Festplatte neu partitionieren. 🙂

Eine Schrift für die Konsole festlegen

Auf dem letzten Linux Stammtisch hatte ich erzählt, dass ich bei der Installation von Arch Linux auf meinem Lenovo ThinkPad X201 Probleme mit der Schriftausgabe hatte. Bei dem Drücken verschiedener Tasten erschienen nur kryptische Zeichen in der Konsole. Die Option loadkeys de-latin1 hatte ich natürlich gesetzt.
Susanne kannte diese Problematik und zeigte mir ihre Konfiguration. Sie hat die Schriftart terminus-font installiert und die /etc/vconsole.conf bearbeitet.

/etc/vconsole.conf

KEYMAP=de-latin1-nodeadkeys
FONT=Lat2-Terminus16

Sollte dieses Problem bei meiner nächsten Installation auf meinem ThinkPad nochmals auftauchen, dann werde ich diesen Tipp probieren.

In Manjaro den Adobe Flash Player deinstallieren

In Linux Manjaro sind sehr viele Programme vorinstalliert. So auch der Adobe Flash Player. Von diesem entledige ich mich sofort nach der Installation von Manjaro.

sudo pacman -R flashplugin

Der Adobe Flash Player wird in Zeiten von HTML5 nicht mehr benötigt und stellt nur noch ein Sicherheitsrisiko für meinen Computer da.